Tageshaus für Obdachlose: ein Zuhause mit Anschluss.

Menschen, die nirgendwo wohnen, und/oder ohne Einkommen und Tagesstruktur leben, haben es schwer und sind oft ganz alleine auf sich gestellt. Für sie ist unser Tageshaus eine rettende Insel. Ein temporäres Zuhause, in dem sie jeden Tag willkommen sind und die Möglichkeit haben, ihren Alltag zu gestalten.

Hier können sie sich ausruhen und soziale Kontakte pflegen, über Mittag essen, sich duschen, waschen, TV schauen und das Internet besuchen. Dazu kommen Services wie Haare schneiden und zahnärztliche Hilfe.

Die professionellen Mitarbeitenden des Tageshauses verstehen sich als Gastgeber und Gastgeberinnen. Darin drückt sich der Respekt gegenüber der Würde dieser Menschen aus.
Dr.med. Manuel Rupp
Psychiatrie Psychotherapie FMH, Fallsupervisor

18’000 Besuche pro Jahr, Tendenz steigend.

Auch in Basel sind arme, sozial benachteiligte und randständige Frauen und Männer ohne Dach eine Realität. Im öffentlichen Raum werden sie aber immer weniger geduldet. Wir akzeptieren die Besonderheiten dieser Menschen, die den Anforderungen unserer Leistungsgesellschaft nicht mehr gewachsen sind. Im Tageshaus finden Sie Verständnis und neben einer Aufenthaltsmöglichkeit auch eine Infrastruktur für ihre lebensnotwendigen Bedürfnisse.

Freiwilligenarbeit: Machen Sie mit?

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Gerne nehmen wir Ihre Anfrage an.

Tageshaus Stiftung Sucht
Schattenspendendes Höfli
Ein feines Mittagessen ist unsere Spezialität
Freiwilligenarbeit

Seit 1999 ein sicherer Hafen am Rheinknie.

Sozial benachteiligten und obdachlosen Menschen fehlt es an vielem. Kommt eine Suchterkrankung dazu, wird die Lage noch prekärer. Vor diesem Hintergrund übernahm die Stiftung Sucht 1999 das Tageshaus für Obdachlose mitten in Basel. Seit damals gehört diese Institution zum zentralen Unterstützungsangebot für Randständige – als Ort für Begegnung, Hygiene und Verpflegung in der Stadt.

Wer nirgendwo wohnt, verliert den Halt.

Bereits 1993 engagierte sich der Verein Offene Kirche Elisabethen für die Frauen und Männer von der Strasse. Sechs Jahre später übernahm die Stiftung Sucht die Liegenschaft an der Wallstrasse und ihre Aufgaben. Wohnen ist ein zentraler Aspekt des Lebens und gibt im Alltag Halt. Wer seine Bleibe verliert, verliert oft auch den Anschluss am gesellschaftlichen Zusammenleben. Ein Teufelskreis beginnt, der selbst die einfachsten Bedürfnisse wie Waschen und Essen zur Herausforderung macht.

Vieles für die täglichen Grundbedürfnisse.

In Gehdistanz zum Bahnhof SBB bieten wir unseren Besucherinnen und Besuchern mitten in Basel einen Ort, an dem sie temporär verweilen können und ihre Anliegen ernst genommen werden. Das entlastet die Betroffenen und zugleich auch den öffentlichen Raum. Wir setzen alles daran, unsere Angebote laufend zu erweitern und den Bedürfnissen unserer Gäste anzupassen.

Vielseitigkeit hilft mit, verschiedenste Aufgaben zu erfüllen.

Unser Kernteam besteht aus Frauen und Männer, die sich erfahren und beherzt engagieren. Als Fachleute aus Sozialer Arbeit, Handwerk, Pflegeberuf und Psychiatrie erfüllen sie zwei Aufträge: Einerseits einen sozialen in einem unkonventionellen Rahmen, andererseits den Auftrag, für Sicherheit und die Einhaltung von Regeln zu sorgen. Sie bringen neben viel Fingerspitzengefühl und Kreativität auch Durchsetzungsvermögen, Mut und professionelle Abgrenzung mit. So gelingt es ihnen, für das Wohlbefinden der Gäste ebenso zu sorgen wie die Akzeptanz der Anwohnerschaft aufrechtzuerhalten.