

Safak Bektas
Pädagogische Leitung, Stellvertretende Leiterin pwg Reinach









Die pwg (pädagogischen Wohngruppen) Reinach bringen mit viel Engagement und Fachkompetenz, Stabilität und Kontinuität für Menschen in Lebenskrisen, Abhängigkeitskrankheiten und psychischen Herausforderungen. Die Bewohnenden sollen sich hier so weit entwickeln können, dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen und sich beruflich wie sozial möglichst wieder in der Gesellschaft integrieren können.
Die pwg Reinach sind zurzeit in sieben Häusern und zusätzlichen Wohnungen im Raum Baselland aufgeteilt. In Reinach betreiben wir sieben Wohngruppen für Menschen ab 18 Jahren und der Bereitschaft, sich mit professioneller Unterstützung (wieder) eine selbständige Lebensführung zu erabreiten. Nach Möglichkeit wird eine berufliche (Re-)Integration angestrebt und gefördert.
Für rauchende Betroffene sind ebenfalls geeignet Räumlichkeiten vorhanden. Zudem bieten wir in den pwg Wohngemeinschaften neben den Grundausstattungen wie Küchen, Toiletten, Bäder und Waschküchen auch gemütliche Gartensitzplätze und Gemeinschaftsräume.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Fachpersonen und den zuweisenden Stellen ermöglicht einen möglichst reibungslosen Ablauf und individuelle Begleitung der betroffenen Personen. Durch regelmässige Fallbesprechungen und Supervision, durch Austausch mit Fachgruppen und externe Beratung für Methodik und Organisationsentwicklung wird die Qualität unserer Arbeit gewährleistet.
Die pwg Reinach wurde 1999 von Fachpersonen der Sozialen Arbeit mit dem Ziel gegründet, eine Brücke zu bereits bestehenden Angeboten zu schlagen. Bis ins Jahr 2025 war der Verein Pädagogische Obdachlosenprävention (VPOP) Trägerschaft der Wohngruppe. Danach wurde diese Verantwortung von der Stiftung Sucht übernommen.
Die pwg Reinach bietet ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine Anschlusslösung nach Aufenthalten in einem Obdachlosenhaus, Gefängnis, nach einer stationären Therapie oder einem Auslandaufenthalt.
Unser Betreuungskonzept basiert auf einem Bezugspersonensystem und dem Milieutherapieansatz. Die Bewohnenden werden akzeptiert und gleichzeitig motiviert, ihre Selbstentwicklung einzuleiten. Einen wichtigen Platz nimmt dabei unser internes Arbeitsprogramm ein: (Um)bauen und Renovierender verschiedenen Liegenschaften; Aufstecken, Ein- und Abpacken von Industrieaufträgen, Gartenunterhalt von sieben Gärten und Kochen sowie künstlerisches Gestalten. Auch eigene Ideen werden nach Kapazität und Bedarf unterstützt und gefördert.